3. Oktober 2013

Wie sich die Bilder gleichen

Passrecht zu unseren Erlebnissen mit Behörden ist dieser Auszug aus einem vier Jahre alten Artikel, in dem es um behinderte Menschen geht, die Rentner werden:

Wie sieht die Zukunft aus?

Wird der Versuch unternommen, Perspektiven zu beschreiben, so kann man sich dem Eindruck nicht verschließen, dass sich immer mehr Menschen mit Behinderung im Alter mit der Situation auseinandersetzen müssen, dass sie aus dem Bereich der Eingliederungshilfe in den Bereich der Pflege gedrängt werden, weil angenommen wird, dass der Pflegebedarf überwiege oder die Eingliederung nun des Alters wegen unmöglich geworden sei. Zur Vermeidung dieses Ergebnisses wird es darauf ankommen, dass von diesen Prozessen betroffenen Menschen die erforderliche Unterstützung von zum Beispiel freien Trägern in der Eingliederungshilfe gewährt werden wird.
Träume weiter, lieber Autor!

Wenn es nicht einmal gelingt, jungen Behinderten Eingliederungshilfe zu gewähren, können Sie sich leicht vorstellen, wie es behinderten Menschen im Rentenalter ergeht und ergehen wird.

Übrigens ist dieses Thema keines in Medien.

Achja, das stand auch in dem Artikel:
Dieses bedeutet für das Eingliederungsziel "Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft", dass allen Menschen in der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland diese Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft ermöglicht werden muss. Dieser Gedanke ist besonders dann von Bedeutung, wenn nach Auffassung vieler für Einzelne eine Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft nur schwer vorstellbar ist. In Wahrheit stellt die Formulierung des Eingliederungszieles "Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft" einen Auftrag an die Fantasie der Gesellschaft. Denn Wege zur Teilhabe müssen stets neu erfunden werden, damit diejenigen eigene Teilhabechancen entwickeln können, die unter den aktuellen Bedingungen nicht teilhaben können.
Wenigstens wir haben Fantasie entwickelt und eine Lösung gefunden. Allerdings hatten auch die Behörden Fantasie entwickelt, um eine Möglichkeit zu finden, zwei behinderten Frauen aus der Eingliederung zu schmuggeln.

Der Artikel war überschrieben:

Eingliederungshilfe muss Vorrang vor Pflege haben

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