19. April 2012

OZ im Umfragehoch

Dass die Schrottline-Umfragen selbst Schrott sind (jedenfalls für die Leser, nicht für die OZ, denn sie generieren Klicks und haben ansonsten keinen Sinn), habe ich schon mehrfach geschrieben. Hier lieferte die Greifswalder Redaktion einen Beleg dafür:

Die drei Möglichkeiten habe ich nicht kopiert, weil es piepegal ist, was Sie anklicken, wenn Sie denn anklicken. Davon rate ich jedoch ab.
1. Die Umfrageergebnisse sind manipulierbar, nicht repräsentativ und damit wertlos.
2. In diesem Fall ist es noch schlimmer, denn wie die Entscheidung ausfallen wird, dürfte klar sein, wie die OZ mitteilte:
3 Millionen Euro für grünen Schießwall
Greifswald plant eine Umgestaltung seiner Wallanlagen. Auch im westlichen Bereich werden Bäume gepflanzt und Wege neu gestaltet. Der Parkplatz an der Mensa wird verlegt und ein Schulsportplatz entsteht.
Bis 2014 sollen die Wallanlagen komplett erneuert sein. Hauptausschuss und der Bauausschuss haben am Dienstagabend ohne Gegenstimmen die se Fünf-Millionen-Euro-Investition auf den Weg gebracht. Drei Millionen sind allein für den Schießwall nötig. Drei Viertel der Summe sollen durch EU-Fördermittel aufgebracht werden, den Rest muss Greifswald zahlen. Wenn alles gut geht, dann verfügt die Hansestadt 2014 über komplett erneuerte Wallanlagen. ...
Wofür EU-Fördermittel gezahlt werden, ist immer wieder überraschend. Das heißt also, Sie und ich und alle anderen EU-Bürger werden voraussichtlich einen Großteil der Summe an die Stadt Greifswald zahlen.

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