24. November 2009

Über die Stanzen der Bratwurstjournalisten

Als hätte er die OZ gelesen, meint Heddesheimblogger Hardy Prothmann:

... Du bist der Erfinder des Begriffs Bratwurstjournalist, wie bist Du darauf gekommen?
Hardy Prothmann: Ganz einfach. Ich habe mich über einen Artikel im Mannheimer Morgen geärgert, weil ich mich als Leser verarscht fühle, wenn ich einen dieser Sätze serviert bekomme: „Für das leibliche Wohl war gesorgt.“ Im Gespräch mit meiner Frau habe ich über diese Form von „Journalismus“ geschimpft und suchte nach einem griffigen Wort, um diese Form von lokaljournalistischem Autismus bildhaft zu packen. Um das „leibliche Wohl“ zu konkretisieren, habe ich eine Metapher gesucht. Da es auf fast jedem Fest Bratwürste gibt, fiel mir dann Bratwurstjournalismus ein.
Was zeichnet einen Bratwurstjournalisten aus?
Hardy Prothmann: Der typische Bratwurstjournalist schreibt immer dieselben blöden, langweiligen, ausgelutschten Formulierungen, wie man sie täglich in fast jeder Lokalzeitung lesen kann.
Gibt es einige typische Redewendungen der Bratwurst-Journalisten?
Hardy Prothmann: Jede Menge. ...

Ich nenne es Stanzerei.

3 Kommentare:

  1. Anonym24.11.09

    wie nennt man dies?

    Guten Tag, liebe Leser!

    Sie werden es kaum glauben, aber am Wochenende kam mir ein Schmetterling entgegengeflogen — so als wäre schon wieder Frühling. Wogegen ich persönlich nichts einzuwenden hätte. Der ansonsten graue November soll sich noch bis morgen von seiner milden Seite zeigen. Da könnten die Restaurant- und Café-Betreiber ihre Stühle und Tische für den Freisitz gleich wieder herausholen — oder brauchen sie in Zukunft nicht mehr im Keller einzulagern. Auch mit den Winterreifen ist das so eine Sache. Der Experte sagt, dass die Pneus für die frostigen Monate ab sieben Grad und weniger klar im Vorteil sind. Gut, dass wir zu Hause bislang einen Wagen mit Sommer- und einen mit Winterbereifung hatten. Ja, hatten! Habe den mit Sommerreifen gestern umsatteln lassen. Jetzt kann‘s also kalt werden. Aber aus einem anderen Grund: Der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt schmeckt sonst nur halb so gut. Ihr Benjamin Fischer

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  2. Anonym26.5.13

    So arbeitet Hardy Prothmann:
    http://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=560061367367304&id=292736560766454

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