28. Juli 2009

Über Kaufen und Kauflaune

Das ist doch mal wieder was, um Leser zu verblöden:
GFK: Verbesserte Kauflaune im Juli
Verbraucher sind trotz Wirtschaftskrise in Kauflaune. ... Der Konsumklimaindex stieg im Juli auf 3,0 Punkte. ...
Und was bedeutet das? Richtig, nichts!
Es gibt viele Hinweise darauf, dass Kauflaune und Kaufen wenig bis nichts miteinander zu tun haben. Die OZ verschweigt das seit Jahren den Bunkerbewohnern, damit sie den Mist in jedem Monat wieder ins Blatt kopieren kann und lässt die Leser dafür bezahlen.

Wie wenig die sog. Kauflaune mit dem Kaufen zu tun hat, konnten Sie schon gestern hier kostenlos betrachten:


Was für ein Mist mit dem Kauflauneindex verbreitet wird, können Sie ausführlich hier nachlesen, z.B.:

Im GfK-Index werden nämlich nicht nur die Einzelhandelsausgaben erfasst, sondern sämtliche Ausgaben des privaten Konsums - also auch die Kosten für Reisen, Energie, Miete oder Versicherungen. Erhöht beispielsweise der Energieanbieter die Kosten für Gas oder Strom oder steigen die Steuern für Versicherungen, steigt auch der GfK-Konsumklimaindex, weil die Leute dafür mehr Geld ausgeben - obwohl die Einzelhändler gleichzeitig über Umsatzeinbußen klagen. In den sechziger Jahren betrug der Anteil der Ausgaben für den Einzelhandel noch mehr als 50 Prozent, heute sind es nur noch zwischen 30 und 35 Prozent. Entsprechend groß ist die Hebelwirkung der übrigen Ausgaben auf den Index.

Und hier:

2. Teil: Warum die Auswahl der Befragten zweifelhaft ist

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